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Die Geschichte der Elfenbeinschnitzerei und Mammutwerkstatt Schott

Gegründet wurde unsere Elfenbeinschnitzerei im Jahr 1949 von Hermann Schott, dem Vater des heutigen Inhabers Jürgen Schott, der die Firma seit 1989 mit Sitz in Erbach im Odenwald, der Hochburg der Elfenbeinschnitzerei, führt. Dieses Handwerk ist fester Bestandteil der Stadtgeschichte und um die 1920er Jahre waren hier rund 2000 Menschen mit der Verarbeitung von Horn, Bein und Elfenbein beschäftigt.

Firmengründer Hermann Schott

Schon im Jahre 1783 vermittelte Graf Franz I. zu Erbach – Erbach dieses Kunsthandwerk seinen Untertanen und begründete damit die Zunft der Elfenbeinschnitzer. Die “Elfenbeinstadt” Erbach ist Standort des Deutschen Elfenbeinmuseums, das Einzige seiner Art in Europa.

Das Einfuhrverbot von Elfenbein und die Hochstufung des afrikanischen Elefanten in Anhang I des Washingtoner Artenschutzübereinkommens im Oktober 1989, schien dem Beruf des Elfenbeinschnitzers das endgültige “Aus” zu bringen.

Noch in der gleichen Woche, in der in Lausanne der neue Schutzstatus des Elefanten beschlossen wurde, besuchte Obermeister Jürgen Schott mit einer Abordnung der Elfenbeinschnitzer-Innung Odenwald, Leningrad, das heutige

St. Petersburg. Dort kauften sie die erste Tonne Mammut-Elfenbein, die im März 1990 endlich in Erbach eintraf. Die über 200jährige Tradition, der im südhessischen Odenwald lebenden Elfenbeinschnitzer konnte Dank des Mammuts weiterbestehen.

Statt Elefanten-Elfenbein verwenden wir heute Mammut-Elfenbein, welches frei gehandelt werden darf und nicht von Auflagen abhängig ist. Anders als Elefanten-Elfenbein war dieses faszinierende Material viele tausend Jahre im Eis oder gefrorener Erde eingeschlossen.

Die mächtigen Mammutzähne  haben so unterschiedlichste Färbungen von Mineralien und Humussäuren angenommen, was sie zur Verarbeitung als Schmuckstücke besonders attraktiv macht.

Inhaber Jürgen Schott

Dominik Schott, die nächste Generation

In unserer Werkstatt verarbeiten wir dieses einzigartige Naturmaterial mit Schmucksteinen wie Malachit, Naturbernstein, Türkis und Lapislazuli oder Jade zu einzigartigen Kostbarkeiten. Jedes Schmuckstück oder Schnitzerei wird auf Grund seiner Maserung und Färbung so zu einem unverwechselbaren Unikat.

Seit 20 Jahren ist Dominik Schott in dritter Generation als gelernter Elfenbeinschnitzer in der Werkstatt tätig und bearbeitet vorwiegend Restaurationsarbeiten und Reparaturen. Ansprechpartner im Büro ist Marina Schott, die sowohl für den Einkauf als auch alle Fragen rund um unseren Online-Shop zuständig ist.

An unseren Schmuckstücken interessierte Händler sind ebenfalls willkommen. Bitte senden Sie Ihre Anfrage unter Vorlage des Gewerbescheins an info@mammutwerkstatt.de

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