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Restauration und Rekonstruktion von Miniaturmöbeln

Auch manchmal hoffnungslos erscheinende Bruchstücke können mit Geschick und dem richtigen Werkzeug wieder zum Leben erweckt werden.

Die aus vielen Einzelteilen bestehenden Arbeiten müssen natürlich vor der Restauration den einzelnen Möbelstücken zugeordnet werden. Hilfreich sind dabei immer Fotos der noch intakten Arbeiten. Bedauerlicherweise sind diese selten vorhanden und so bleibt nur die mühevolle Rekonstruktion der detaillierten Kunstwerke, immer in der Hoffnung, dass noch alle Teile vorhanden sind. Leider muss jedoch oftmals das eine oder andere Teil erneuert werden um die Gesamtoptik wieder herzustellen.

So würde natürlich ein fehlende Schublade oder ein fehlender Aufbau der Kommode das einheitliche Bild enorm stören. Glücklicherweise waren bei diesen Stücken viele Teile noch vorhanden, und so musste lediglich die Stirnseite der Babywiege, sowie einige Kleinteile bei Schubladen und verschiedene Verzierungen ergänzt werden. Um die Symmetrie zu erhalten wurden einige Kerzenständer und Vasen erneuert. Auf eine Ergänzung fehlender Blumen wurde bewusst verzichtet.

Nachdem sämtliche Teile zugeordnet und gereinigt wurden, konnte mit dem Zusammenbau der einzelnen Elemente begonnen werden. Hierzu war es besonders wichtig sämtliche alte Klebe- und Leimreste vollständig zu entfernen. Nur so wurde wieder eine haltbare Verbindung hergestellt. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die lockeren Einzelteile gelöst und komplett neu verleimt, sowie abgebrochene Dübel und Zapfen erneuert, was letztendlich zur Standfestigkeit und Stabilität der filigranen Kunstwerke beitrug. Nach Fertigstellung der kompletten Möbel zeigte sich, welch schöne Schätze oftmals in unachtsam abgestellten Kartons schlummern.

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